Mieterprofil

Wohnbaugenossenschaften sind eine gemeinschaftliche Form des Eigentums, die auf den Werten der Selbsthilfe, Solidarität und Demokratie beruhen. Sie garantieren eine Kostenmiete, die der Spekulation entzogen ist, werden aber nach kaufmännischen Grundsätzen bewirtschaftet und erhalten keine direkten staatlichen Subventionen. Deshalb sind sie nicht zu verwechseln mit sozialem oder kommunalem Wohnungsbau.

Vielen Wohngenossenschaften ist es wichtig, dass die Wohnungen angemessen belegt sind. Manche haben diesbezüglich sogar kantonale Auflagen.

Als Genossenschaftsmitglied sind Sie Eigentümer und Mieter zugleich.

  • Sie haben Mitbestimmungsrechte, aber verpflichten sich auch, sich für die Genossenschaft zu interessieren, zu engagieren und eventuell mitzuarbeiten.
  • Es kann bedeuten, sich für einen höheren Mietzins einzusetzen - evtl. auch gegen die eigenen Interessen - , z.B. nach Sanierungen oder Wohnraum-Erweiterungen. Zum Erhalt der Genossenschaft kann auch ein Ersatzneubau nötig werden.